Artikel zu Unconditional Teaching im Band „40 Begriffe für eine Schreibwissenschaft“
Kürzlich ist der Band „40 Begriffe für eine Schreibwissenschaft: Konzeptuelle Perspektiven auf Praxis und Praktiken des Schreibens“, herausgegeben von Andrea Karsten und Stefanie Haacke-Werron, erschienen, zu dem wir einen Artikel beigetragen haben: „Unconditional Teaching: Eine schreibdidaktische Perspektive“.
Mitte August ist der Band 40 Begriffe für eine Schreibwissenschaft: Konzeptuelle Perspektiven auf Praxis und Praktiken des Schreibens, herausgegeben von Andrea Karsten und Stefanie Haacke-Werron, erschienen. Jessica, Tyll und Katharina haben einen Artikel zum Band beigetragen: „Unconditional Teaching: Eine schreibdidaktische Perspektive“ (S. 297–301).
Hier sind zwei kleine Teaser zu unserem Text:
„Als Schreiblehrpraxis liegt das Hauptinteresse von Unconditional Teaching darin, Studierende dabei zu unterstützen, zu Expert*innen ihres eigenen Schreibens zu werden. Gelingensbedingungen dafür sind bedeutungsvolle Schreibkontexte, eine Sicht auf Studierende als Forschende, ein Fokus auf individuell funktionale Schreibstrategien und wertschätzende Lehr-Lern-Beziehungen.“
„Die theoretischen Prämissen, die didaktische Haltung und die erprobte Praxis von Unconditional Teaching bieten die folgenden Perspektiven auf Schreiben, Schreibenlernen und Schreibenlehren an: 1. Eine kommunikationsorientierte Perspektive auf die Produkte studentischen Schreibens, die nicht ihre administrative Funktion als Prüfungsleistung und Bewertungsobjekt betont, sondern sie als Mittel der Kommunikation wissenschaftlicher Ideen und Positionen ernst nimmt. [...] 2. Eine prozess- und ressourcenorientierte Perspektive auf wissenschaftliches Schreiben, die ernst nimmt, dass Schreibende bereits über individuelle, funktionale Strategien verfügen. [...] 3. Eine beziehungsorientierte Perspektive auf Lehren und Lernen, die anerkennt, dass Schreiben, Schreibenlehren und Schreibenlernen soziale Tätigkeiten sind, und sich damit beschäftigt, welche Arten von Beziehung diese Tätigkeiten fördern. [...] 4. Eine systemisch-machtkritische Perspektive auf Hochschulen und andere Bildungsinstitutionen, die den Blick dafür schärft, welche strukturellen Hürden gelingendes Schreiben, Schreibenlernen und Schreibenlehren behindern.“
Das ganze Buch ist als Printausgabe und als Open-Access-E-Book auf der Seite des wbv verfügbar.
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